ABS – Was kann man unter dem Begriff verstehen?

Abschreibung für Abnutzung

ABS ist ein forderungsbesichertes Wertpapier

ABS ist ein forderungsbesichertes Wertpapier (englisch asset-backed security, ABS) ist ein verzinsliches Wertpapier, dass Zahlungsansprüche gegen eine Zweckgesellschaft (englisch special purpose vehicle, kurz SPV) zum Gegenstand hat. Dabei verwendet die Zweckgesellschaft die Mittel nur zum Erwerb von Forderungen meist mehrerer Gläubiger und verbrieft sie zu einem Wertpapier. Die Zahlungsansprüche werden durch den Bestand an Forderungen gedeckt, die auf die Zweckgesellschaft übertragen werden. Zusätzlich können die Forderungen durch die jeweils eingeräumten Sicherheiten, die über einen Treuhänder zugunsten der Inhaber des forderungsbesicherten Wertpapiers gehalten werden, besichert sein. Forderungsverkäufer in einer solchen Transaktion sind in der Regel Banken, die so Teile ihrer Kreditforderungen handelbar machen, um sich zu refinanzieren.

Welche Typen von ABS gibt es?

Die meisten Arten können die Basis für diese Art der Wertpapiere bilden, sofern sie bestimmte Bedingungen erfüllen. Dazu zählen die Übertragbarkeit der rechtlichen Forderungsinhaberschaft, die Generierung von regelmäßigem Zahlungsfluss und historische Performance Daten. Meistens handelt es sich hier um ein durchschnittliches Bonitätsrisiko und einer Laufzeit von mehr als 1 Jahr.

  • forderungsbesichertes Wertpapier (asset-backed security, ABS)
  • Besichertes Geldmarktpapier (englisch asset-backed commercial paper, ABCP)
  • Hypothekenbesichertes Wertpapier (englisch mortgage-backed security, MBS)

Beim letzten kann man nochmals in 2 Typen unterscheiden:

  1. mit Hypotheken aus Wohnimmobilien (Residential MBS, RMBS)
  2. mit Hypotheken aus gewerblichen Immobilien (Commercial MBS, CMBS)

näheres findet ihr wie immer bei Wikipedia

Dieser Post wurde zuletzt modifiziert am 03/01/2019 08:52

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