Was wird wohl die Wasserwirtschaft mit der Blockchain Technologie zu tun haben, das werdet ihr euch fragen. Genau so erstaunt schaute ich auch, als ich mit den ersten Artikeln zu diesem Thema in Berührung kam. Es gibt ja leider auf der Welt viele Länder die mit dem Thema Wasser haushalten müssen, hier soll sich die Blockchain Technologie positiv auswerten. Wie das Wasser effizient genutzt werden kann ist nur ein Beispiel dafür. Australien und die USA haben bereits Konzepte entwickelt. Schauen wir uns nun mal das Thema näher an.
Wasserwirtschaft in den ein oder anderen Ländern ein wirkliches Problem
Wie wir ja wissen, sind Zwei Drittel der Erde mit Wasser bedeckt, aber nur 1 % davon ist für uns Menschen nutzbar. Während wir in unseren Breitengraden teilweise mit dem Wasser umgehen, als sei es was alltägliches, gibt es in anderen Bereichen der Erde eine wirkliche Wasserknappheit. Hier wird den Menschen das Wasser teilweise rationiert. Ca. 4,5 Milliarden Menschen habe keinen Zugang zu einer sicheren Wasserversorgung – wird leider immer schlimmer. Ok, was aber soll nun da die Blockchain Technologie bewirken? Sie soll dafür sorgen, dass zum 1. das Wasser effizienter genutzt werden kann und zum 2. die Verteilung besser abgewickelt werden kann. Man könnte auf der Blockchain die Wasser – Qualität sowie Quantität speichern, somit könnten der Industrie aber auch den Verbrauchern der Wasserverbrauch über die Blockchain gemanaged werden. Man könnte aus den Daten raus lesen, ob man das Wasser gleich nutzen könnte oder eher erst mal abspeichert und dann später benutzt.
Australien plant derzeit ein Projekt
In der australischen Stadt Fremantle (Link führt zu Google Maps) wird an einem Projekt geplant, bei dem die Blockchain für die Wasserwirtschaft und Energiewirtschaft getestet werden soll. Hierzu werden kohlenstoffarme und kostengünstige Systeme mit dieser Technologie verbunden und ausgewertet. Ebenso werden Photovoltaikanlagen, eine Ladestation für E-Fahrzeuge und Systeme zur Wasseraufbereitung mit integriert.
Bildquelle: ZDNET
Hier wird in weiser Vorraussicht bereits in die “Smart Cities” geforscht.
Melbourne plant ebenfalls mit dieser Technologie
Auch die Stadt Melbourne plant ebenfalls mit der Blockchain Technologie ihre Wasserwirtschaft zu planen. Dafür haben sie sich mit dem Start Up Civic Ledger zusammengetan, im Rahmen dieser Cooperation wird eine Machbarkeitsstudie zum Thema Blockchain basierte Anwendung geschlossen. Diese Studie soll für die Transparenz und Leistungsfähigkeit der Wasserwirtschaft herangezogen werden.
Unternehmen reinigt Wasser für die USA
Zur Ölförderung wird ja viel Wasser gebraucht, das man eigentlich nicht mehr benutzen kann, da es durch Chemikalien verunreinigt ist und daher als Trinkwasser ungeeignet. Doch jetzt hat das Unternehmen Genesis Research Technology Group genau so ein System entwickelt, das das verunreinigte Wasser komplett von den Chemikalien befreien kann. Dies wurde die letzten 3 Jahre ausgiebig getestet und der Erfolg gab dem Unternehmen recht. Um nun die Wasserqualität Manipulations sicher zu überprüfen und auszuwerten wird die Etherium Blockchain verwendet. Dafür ging das Unternehmen mit der MVP Asia Pacific Inc. eine Kooperation ein. Der Ceo von MVP erklärte dazu folgendes:
“Das unglaubliche Potential der Blockchain für die Umwelt ist einfach bemerkenswert. In der Vergangenheit konnten die Regierungen keine Aufzeichnungen für die Umwelt messen und auswerten. Durch die Einbindung der Blockchain Technologie in die Wasserwirtschaft, könnten in Kooperation mit der Genesis RTG große Umweltvorteile mit sich bringen. Dies könnte aber auch die Blockchain Technologie zu weiterem Aufschwung verhelfen.”
Das wären wieder enorme Vorteile für die Länder aber auch für die Blockchaintechnologie selbst. So wird diese Technologie schön langsam Fuß fassen können und die Akzeptanz dieser Entwicklung kann nicht mehr aufgehalten werden. Wenn natürlich die Blockchain kein Wasser heranzaubern kann, Sie kann aber das Resourcenmanagement gewaltig verbessern und Manipulationssichere Kontrollen zur Verfügung stellen.